[Amtlicher Beitrag] Rückblick auf die Gemeinderatssitzung vom 16. Dezember 2025

Hinweis: Dieser Rückblick ist eine kleine Serviceleistung zur Bürgerinformation. Er bietet eine informelle Zusammenfassung der öffentlichen Gemeinderatssitzung und ersetzt nicht die offiziellen Protokolle. Maßgeblich und rechtlich verbindlich sind ausschließlich die genehmigten Protokolle, die im Bürgerinformationsportal veröffentlicht werden.

Erneut auf der Tagesordnung standen die Kindergartengebühren. Hintergrund ist die Empfehlung der Kirchen und der Kommunalen Landesverbände, eine Kostendeckung von rund 20 % (Ist = 11%) über Elternbeiträge zu erreichen. Der Gemeinderat stimmte der empfohlenen Erhöhung um 7,3 % zum 1. März 2026 zu. Da das Kindergartenjahr 2025/2026 von Sommer zu Sommer läuft und der Monat August nicht berechnet wird, relativiert sich die Erhöhung im Jahresdurchschnitt auf 3,65 %.

Beschlossen wurde außerdem eine neue Satzung über die Erhebung von Verwaltungsgebühren. Die bisherige Satzung stammte aus dem Jahr 2001 und war seither nicht mehr angepasst worden. Nach einem Abgleich der Gebühren im Umland und mit den Vorgaben des Gemeindetags Baden-Württemberg wurde seitens der Verwaltung ein neuer Vorschlag erarbeitet, der einstimmig angenommen wurde.

Zugestimmt wurde auch einem Bauantrag: In Feldberg entsteht eine neue Zweigstelle einer Garten- und Landschaftsbau GmbH mit Betriebsleiterwohnung in Bärental.

Ein Punkt aus der öffentlichen Sitzung des Abwasserzweckverbands Hasslachtal (AZV) vom 03.12.2025 in Feldberg zur geplanten Satzungsänderung wurde im Gemeinderat erneut öffentlich beraten: Es ging um den Verteilungsschlüssel des Abwasserzweckverbandes Haslachtal (AZV). Nach bisheriger Satzung erfolgt die Kostenverteilung nach dem sogenannten Trockenwetterabfluss, bei dem die Abwassermengen unter normalen (trockenen) Bedingungen zugrunde gelegt werden. Aus Lenzkirch kam der Vorschlag, künftig stärker nach dem Verursacherprinzip abzurechnen und den Gesamtabwasseranfall heranzuziehen. Feldberg will dieser Änderung grundsätzlich zustimmen, sofern die Regelung für zehn Jahre festgeschrieben wird. Sollte eine Einigung erzielt werden, könnte die neue Regelung nach einem Beschluss zum 1. Januar 2027 in Kraft treten. Für die Bürgerinnen und Bürger in Feldberg bedeutet dies zunächst eine kurzzeitige Kostensteigerung. Da die Gemeinde jedoch aktuell stark in die Kanalsanierung investiert, wird sich die Belastung voraussichtlich bald wieder überproportional reduzieren: Mit weniger Fremdwasser, insbesondere auch Regenwasser von Wohnhäusern in den Kanälen des AZV sinkt auch der Anteil, der in die Kläranlage Lenzkirch eingeleitet wird.

Mit dieser Sitzung endete das Gemeinderatsjahr 2025. Die erste Sitzung im neuen Jahr findet am 20. Januar 2026 statt. Wir danken allen Mitgliedern des Gemeinderats für ihr Engagement im zurückliegenden Jahr und wünschen der Bürgerschaft frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.